Vorbereitungen auf das Seminar

Der zweite Tag begann mit dem Üben der Präsentation, die am folgenden Tag abgehalten werden sollten. Am Mittwoch besuchen mehr als 1000 schwedische Schüler und Studenten die Veranstaltung, auf der wir unsere Projekte sowohl an einem kleinen Stand (wie bei Jugend forscht) als auch vor einem Publikum auf einer Bühne präsentieren werden. Für die Seminarvorbereitungen wurden wir mit dem Bus zum Karolinska-Institut gebracht, wo wir uns in Kleingruppen aufteilten, um unseren Bühnenvortrag vorzutragen. Danach wurde noch für eine Debatte zum Thema „Künstliche Intelligenz“ in Gruppen geprobt, welche am Donnerstag stattfinden sollte.

Im Anschluss ging es zum Curling. Dort angekommen, wurden uns erst einmal die Regel erklärt: Das Ziel ist, einen ca. 20 kg schweren Stein so gezielt über das Eis schlittern zu lassen, dass er in einer kleinen Endzone zum Stehen kommt. Taktisch kann man dann auch versuchen, schon dort vorhandene Steine wegzuschießen. Das Spiel wird zwischen zwei Mannschaften ausgetragen. Wer seinen Stein näher am Mittelpunkt der Endzone platziert, gewinnt einen Punkt. Dies ist jedoch schwerer als anfangs erwartet. Allein das Bewegen auf dem Eis ist schwierig genug, das größere Problem ist, beim Abstoß des Steins ein sehr schmales Fenster zwischen zu schnell und zu langsam zu treffen. Auch nach etlichen Versuchen schießt man weit über das Ziel hinaus oder der Curlingstein verhungert. Es machte allen enormen Spaß, jedoch kam es kurz vor dem Ende noch zu einem kleinen Unfall, bei dem sich die singapurische Teilnehmerin einen Arm brach.

Nun ging es in die Altstadt Stockholms, wo wir einen für deutsche Verhältnisse sehr kleinen Weihnachtsmarkt besuchten. Abschließend gab es ein Christmas-Dinner, bei dem wir alle stark von einem Auftritt aller Komitee-Mitglieder überrascht wurden. Es war ein sehr schöner Abend, bei dem man sich weiter kennenlernte.