Jugend forscht unterwegs
Jungforscherinnen und Jungforscher berichten über ihre Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Studienreisen und Forschungsaufenthalte.
Jugend forscht unterwegs
Jungforscherinnen und Jungforscher berichten über ihre Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Studienreisen und Forschungsaufenthalte.
Am Montag Abend besichtigten wir noch das Jim Thompson Haus. Jim Thompson, ein US-amerikanischer Unternehmer, verantwortlich für eine Revolution in der Seiden- und Textilindustrie Thailand, welcher bis heute als einer der bekanntesten westlichen Ausländer in Asien gilt, verschwand am Ostersonntag im Jahr 1967 spurlos im Dschungel Malaysias und hinterließ sein eindrucksvolles Anwesen in Bangkok. Später ging es dann noch in eine gemütliche Bar in der Nähe des Hotels, wo wir noch eine Kleinigkeit zu Abend aßen.
Idyllisches Anwesen Jim Thompsons in Bangkok.
Am nächsten Tag ging es Morgens dann wieder auf die Messe. Wir konnten es kaum glauben, aber tatsächlich schien der Andrang nochmals um einiges größer zu sein, als die Tage davor. Sodass bereits früh morgens die komplette Messehalle mit Schülern gefüllt war. Nach einer weiteren Präsentation der Projekte auf der Main Stage und Mittagessen im Food Atrium in der Messe, hatten wir die Möglichkeit am Nachmittag noch bei der deutsch-thailändischen Firma ThaiGerTech vorbeischauen zu können. ThaiGerTech ist eine in der Automobilbranche tätige Firma, welche sich mit der Entwicklung von Steuergeräten aller Art, speziell für Elektrofahrzeuge beschäftigt. Unter anderem entwickelten sich auch an der Elektronik für den BMW i3. Besonders gefallen, hat uns, dass wir neben den kulturellen Erlebnissen nun auch einmal einen Einblick in ein besonderes technisches Unternehmen gewinnen konnten.
Die Jugend forscht Delegation beim Unternehmen ThaiGerTech.
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel machten wir uns dann auf, Chinatown zu erkunden. Zuerst ging es zum Golden Mount, ein weiterer beeindruckender Tempel auf einem Berg.
Eingang zum Golden Mount Tempel.
Von weitem zeigte sich allerdings am Himmel schon eine große Gewitterwolke, sodass wir es gerade noch rechtzeitig in das Gebäude schafften. Leider ließ sich auf dem Rückweg der Regen dann zwar nicht ganz meiden, doch wir hatten trotzdem viel Spaß bei einer Tuk-Tuk-Fahrt durch Chinatown zu einem Restaurant in der Nähe des Hotels, wo wir noch ein leckeres Abendessen thailändischer Art genießen konnten.
Unterwegs im Tuk Tuk.
Heute Morgen ging es für uns dann wieder auf die Messe zu unserer letzten Präsentation auf der Main Stage. Die Besucherzahl stieg nochmals an, was vielleicht nicht zuletzt daran gelegen hat, dass direkt vor uns ein offensichtlich sehr berühmter thailändischer Schauspieler auf der Bühne aufgetreten ist. Zwar zogen die kreischenden Schülermassen danach mit ihm weiter, doch auch wir hatten heute ein interessiertes Publikum. Am Nachmittag konnten wir dann noch die Deutsche Botschaft, von welcher wir ja schon die ganze Zeit wunderbar begleitet wurden, näher besichtigen. Nach einem Mittagessen in der Kantine, trafen wir den Botschafter und konnten erfahren, wofür die Abteilungen (vor allem die Rechts- und Konsularabteilungen) im Einzelnen zuständig sind und wobei eine Botschaft im Ausland behilflich sein kann. Die anstehende Freizeit nutzten wir unter anderem um nochmals auf einem Markt Souvenirs einzukaufen und am Abend thailändisch essen zu gehen.