Jugend forscht unterwegs
Jungforscherinnen und Jungforscher berichten über ihre Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Studienreisen und Forschungsaufenthalte.
Jugend forscht unterwegs
Jungforscherinnen und Jungforscher berichten über ihre Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Studienreisen und Forschungsaufenthalte.
An unserem ersten "richtigen" Tag in Bangkok ging es bereits auf die NSTF, wo wir unser Projekt vorstellten und die offizielle Eröffnungszeremonie erlebten. Außerdem stand ein Besuch in der deutschen Botschaft und ein kurzes Gespräch mit der Wissenschaftsministerin Thailands an.
Nach unserer ersten Nacht im Hotel waren wir bereits etwas ausgeschlafener und nach dem Frühstück holte uns der Bus der deutschen Botschaft ab und brachte uns zum Messegelände. Auch hier konnten wir noch einmal Bangkoks schnellen und vollen Verkehr hautnah erleben, Stau und kuriose Fahrweise ungeachtet der Spuren inklusive.
Der Messestand.
Auch auf dem Messegelände angekommen wurde mal wieder unser erster Eindruck bestätigt, denn die Messehallen sind riesig mit unzähligen Ständen und wirken auch wie der Rest Bangkoks endlos, was bei einer erwarteten Besucherzahl von einer Millionen auch nicht überraschend ist und bereits am ersten Tag sahen wir vermutlich mehr kleine (thailändische) Schulkinder als jemals zuvor.
Im deutschen Pavillon der Messe sind verschiedene kleine Stationen, wie Experimente der Miniphänomenta, 3D-Brillen von Bosch und eine kleine Bühne untergebracht. Auf dieser stellten wir Jugend forscht und unser Projekt vor, versuchten, die Kindern darin zu bestärken, ihrem Wissens- und Forschungsdrang nachzugehen und erzählten von den vielen Möglichkeiten und der Unterstützung, die uns in Deutschland unter anderem von Jugend forscht gegeben wird.
Dank unserer freundlichen Übersetzerin Jane wurde dies für alle zum großen Spaß. Auch Joachim Hecker, einen Fernseh- und Radiomoderator, der spannende Experimente (nicht nur) für Kinder aufzeichnet und als freier Journalist die Welt bereist, lernten wir kennen, als er seine Shows am deutschen Stand vorführte und die Kinder mit der Herstellung von (Plastik-)Schnee begeisterte.
Joachim Hecker uns seine Show.
Später am Abend ging es dann für uns zum Empfang des Botschafters, der diesen anlässlich der NSTF veranstaltete. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Botschafter kamen die weiteren Gäste. Unter Ihnen war auch ein Orthopäde, der kurzerhand ein Skelett kaufte, welches wir für die Vorstellung unseres Projektes benutzten durften (denn wie sich herausstellte sind Hüftprothesen in Thailand weniger bekannt). An dem Abend durften wir unser Projekt den Besuchern des Empfangs vorstellen, viele neue Menschen aus unterschiedlichen Gebieten kennenlernen sowie das leckere Essen genießen. Auch unseren ersten richtigen Monsunregen erlebten wir an diesem Abend (zum Glück in der trockenen Residenz des Botschafter). Herr Hecker, übrigens ehemaliger Teilnehmer bei Jufo (1981), produzierte wieder seinen Schnee und die Zuschauer ließen in der gesamten Botschaft „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ erklingen.
Im Taxi auf dem Weg zur Botschaft.
Auch die Toiletten in der Botschaft waren sehr schön :D
Bei der Vorstellung unseres Projektes in der Botschaft.
Am nächsten Tag ging es wieder zur Messe, wir präsentierten den Kindern unser Projekt und schauten uns weiter um. Nachmittags begann die offizielle Eröffnungszeremonie mit einer Rede der Ministerin. Als der deutsche Botschafter von ihr einen Preis für die Teilnahme erhielt, durften auch wir mit auf die Bühne und der Ministerin die Hand schütteln.
Auf der Bühne bei der Opening Ceremony.
Es folgte der Ministerrundgang, bei dem sie sich auch im deutschen Pavillon aufhielt und wir ihr kurz von unserem Projekt berichten konnten, sie Flaschenteufel mit Herrn Hecker bastelte und sich mit dem Botschafter unterhielt.