An diesem Montag durften wir an der ersten „Specialist Lecture“ teilnehmen, uns einen sehr interessanten Vortrag über Astronomie sowie die Präsentation von zehn ausgewählten Projekten anhören.

Nach dem Frühstück haben wir uns heute um 9:30 wieder am Queen’s Lawn getroffen. Von dort aus wurden wir in verschiedenen Gruppen zu dem Hörsaal des Imperial Colleges geführt, in dem unsere erste „Specialist Lecture“ stattfand.

Ich hatte mich für den Vortrag „Hitting cancer where it hurts: cytoskeleton as a therapeutic target“ von Professor Victoria Sanz-Moreno vom Barts Cancer Institut entschieden. Wie der Name schon sagt ging es um die Untersuchung des Zytoskeletts in Bezug auf Krebserkrankungen. Victoria Sanz-Moreno erklärte uns wie Krebszellen in Gewebe eindringen und was für eine Rolle die Rho-GTPasen, spezielle Proteine, die Signale von Rezeptoren zu Effektoren weiterleiten, dabei spielen. Ziel ihres Forschungsprojektes ist, herauszufinden, ob die Manipulation des Zytoskeletts von Krebszellen deren Bekämpfung verbessern kann.

Nach dem Vortrag konnten wir uns wieder unser Lunch abholen. In der Zeit bis zur nächsten Lecture saßen wir mit anderen Teilnehmer zusammen um uns zu unterhalten.

Danach sind wir zum großen Saal im Royal Geographical Society gegangen, wo der zweite Vortrag für den Tag stattfand. Professor Dame Jocelyn Bell Burnell von der University of Oxford erzählte uns was sich in der Weltraumforschung gerade verändert und ging dabei v.a. auf die Bedeutung von Machine Learning ein.

Im Anschluss an diese Lecture wurde ein Gruppenfoto mit allen Teilnehmern und dem gesamten LIYSF-Team vor der St. Alberts Hall gemacht.

Die zwei Stunden bis zum Abendessen um 17:30 nutzen wir, um uns die Stadt anzuschauen. Von South Kensington aus liefen wir am Hyde Park entlang bis zum Buckingham Palace weiter zur Westminster Abbey und dem Big Ben sowie dem London Eye am Themseufer. Auf dem Rückweg nutzen wir die U-Bahn, die von Westminster direkt zur Gloucester Road beim Millenium Hotel fuhr, wo wir Abendessen konnten.

 

Am Abend durften elf Teilnehmer ihre beim Science Bazaar ausgewählten Projekte in einem 3-Minuten-Vortrag präsentierten. Moderiert wurde der Abend von zwei engagierten Wissenschaftlerinnen vom British Council, die im Bereich der Wissenschaftskommunikation tätig sind und uns Tipps gaben sowie mit ihren eigenen Beiträgen zeigten wie man andere Leute für Wissenschaft begeistern kann.