Jugend forscht unterwegs
Jungforscherinnen und Jungforscher berichten über ihre Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Studienreisen und Forschungsaufenthalte.
Jugend forscht unterwegs
Jungforscherinnen und Jungforscher berichten über ihre Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Studienreisen und Forschungsaufenthalte.
Die IWRW liegt nun schon einige Zeit hinter mir und damit auch eine einzigartige und unvergessliche Woche in der Schweiz.
Diese einzigartige Woche begann am Hauptbahnhof in Zürich, wo alle Teilnehmer nach und nach ankamen. Dort haben wir direkt angefangen uns kennenzulernen und auszutauschen. Dann ging es gemeinsam mit unseren Betreuern noch einmal mit dem Zug quer durch die Schweiz. Als wir endlich am frühen Abend in der Chasa Muntanella eintrafen wurden wir schon von unseren Köchen Simon und Romana mit Getränken und Snacks erwartet. Nachdem wir gegessen und unsere Zimmer bezogen haben, wurden wir erst von unseren Betreuern auf die Woche und unsere Projekte vorbereitet. Danach hatten wir noch Zeit, die Umgebung zu erkunden und auf den nahe gelegenen Fußball- und Volleyballplätzen zu spielen bis es so dunkel war, dass wir den Ball nicht mehr sehen konnten.
Am nächsten Morgen ging es früh los zu einer extrem anstrengenden Wanderung quer durch das gesamte Gebiet, in dem wir unsere Projekte durchführen konnten. Dabei haben uns unsere Betreuer viele Dinge über Tier- und Pflanzenwelt der Gegend erzählt und uns viele Anregungen für mögliche Projekte gegeben. Gleichzeitig haben wir auch noch das Wetter der Alpen kennengelernt: kalt, warm, Regen, Schnee und Sonne haben wir alles innerhalb weniger Stunden erlebt. Am Ende dieses Tages haben wir dann begonnen, uns den Projekten zu widmen. Dafür haben wir uns nach unseren Interessen in Gruppen zusammengefunden. Ich habe mich mit meiner Gruppe der Population von Wasserinsekten gewidmet.
Die nächsten drei Tage standen uns dann zur freien Verfügung, um an unseren Projekten zu arbeiten. Tagsüber haben wir dafür in den Bergen Daten gesammelt und abends an unserem Abschlussbericht gearbeitet.
Der vorletzte Tag stand uns zur Beendung der Arbeiten zu Verfügung. Nachdem wir am alle fertig waren, haben wir am Abend noch gemeinsam Fußball gespielt. Im Nachhinein muss ich sagen, dass das eine schlechte Idee war, denn ich bin mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus gelandet und musste zwei Nächte bleiben. Glücklicherweise ließ sich der Arzt aber dazu bewegen mir für den nächsten Tag „Freigang“ zu gewähren, damit ich auch an der Abschlussveranstaltung teilnehmen konnte. Dort haben alle Gruppen ihre Ergebnisse präsentiert und dann war die Woche leider schon fast vorbei.
Am nächsten Tag habe ich um 7 Uhr morgens das Krankenhaus verlassen können. Zurück im Haus habe ich schnell meinen Koffer gepackt und beim Aufräumen geholfen und dann ging es schon los. Am Bahnhof verabschiedeten sich dann schon die Schweizer. Der Rest fuhr wieder nach Zürich und vom Bahnhof zum Flughafen. Dort war die Woche dann wirklich zu Ende.
Abschließend will ich allen 23 anderen Teilnehmern, unseren Betreuern Beat, Hans, Klaudia und Salome danken, Teil dieser einzigartigen Woche gewesen zu sein. Ich danke der Ernst A. C. Lange Stiftung und Schweizer Jugend forscht. Selbstverständlich danke ich auch BASF und Jugend forscht für den tollen Bundeswettbewerb. Und außerdem danke ich noch allen, die mich bei meinem Jugend forscht Projekt unterstützt haben, denn ohne sie wäre ich nie so weit gekommen.