Jugend forscht unterwegs
Jungforscherinnen und Jungforscher berichten über ihre Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Studienreisen und Forschungsaufenthalte.
Jugend forscht unterwegs
Jungforscherinnen und Jungforscher berichten über ihre Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Studienreisen und Forschungsaufenthalte.
Der Aufbau begann schon am Vortag: Plakate mussten gerade aufgehängt, die Exponate ansprechend gezeigt und Flyer ausgelegt werden. Die Jungforscher mussten sich außerdem auf das Jurygespräch am nächsten Tag vorbereiten. Trotzdem war noch Zeit abends Nürnberg zu erkunden und Erfahrungen aus der Zeit nach dem Wettbewerb im Mai auszutauschen. Durch die Teilnahme an „Jugend forscht“ hatten alle spannenden Angebote für weitere Wettbewerbe, Praktika und Besuche bekommen.
Den „Treppenstufensteigendenstaubsaugerroboter“ konnten die Besucher in Aktion erleben. Von diesem neuartigen Staubsaugerroboter waren zwei Prototypen ausgestellt. Ein etwas älterer, der beim Landeswettbewerb in Rheinland-Pfalz präsentiert worden war. Diese Version funktionierte auch schon komplett autonom und konnte die Treppenstufen reinigen, aber das Innenleben und somit auch sehr viele Kabel waren noch sichtbar. Daher entwickelte Benedikt Eberle (18) eine Platine und eine Hülle für die verbesserte Version für den Bundeswettbewerb. Er verbaute einen größeren, verbesserten Staubsaugermechanismus und einen Lidarsensor. Die Besucher konnten verschieden Einzelteile wie die Mecanumräder, die die Bewegungen in alle Richtungen ermöglichen, sehen und anfassen. Zudem gab es auch noch einen Flyer und 3D-gedruckte Visitenkarten.
Am Stand von Anja Armstrong (19) und Jennifer Boronowska (19) konnte man die kompostierbare Einkaufstüte aus einem Biopolymer aus Glycerin, Stärke, Wasser und Essigsäure in verschieden Farben bestaunen. Es wurden auch viele Prototypen aus der Testreihe und selbst hergestellte Blumentöpfe aus diesem Material präsentiert. Die wissenschaftliche Arbeit, die hinter diesen Exponaten steht, konnte man auf dem Plakat der Jungforscherinnen sehen, das Testdaten und Testaufbauten zeigte. Diese „Jugend forscht“-Gewinnerinnen im Bereich Arbeitswelt standen natürlich auch für Rückfragen bereit.
Lukas Miron Heinrich (20) stellte sein Computerprogramm vor, das mit Algorithmen durch das Aufzeichnen des Tippens erkennen kann, wer die Tastatur benutzt. Diese innovative Technik konnten die Besucher selbst ausprobieren. Außerdem hatte er seine Ergebnisse auf einem Flyer und einem Plakat, auf dem diese Technik genauer erklärt wurde, zusammengefasst.
Nachdem einige Messebesucher die Projekte gesehen hatten, kam schon die Jury. Diese hörte sich einen kurzen Vortrag über die verschiedenen Projekte an und stellte Rückfragen. Dieses Jurygespräch diente als Grundlage für den Wettbewerb bei der iENA. Aber die Sieger wurden erst am Montag, den 30.10.23, ausgezeichnet. Danach konnte der normale Messetag weitergehen und die Jungforscher konnten einem interessierten und internationalen Publikum ihre Erfindungen präsentieren. Die Messe endete dann schließlich um 18:00 Uhr. Abends gab es leckere Pizza in einem authentischen italienischen Restaurant.