Der letzte Morgen unserer Reise begann im Vergleich zu den anderen Tagen relativ früh und mit einem nicht ganz so gemütlichen Frühstück, wie wir es gewohnt waren, denn die Koffer mussten noch gepackt werden – am Besten so, dass für die Standmaterialien am Ende auch noch ein Plätzchen übrig blieb. Sobald alle Zimmer geräumt, die Koffer abgegeben und verstaut und wir uns wieder in Schale geschmissen hatten (denn natürlich war auch bei dieser Preisverleihung wieder Buisness Attire angesagt), machten wir uns zum letzten Mal auf den Weg zum Convention Center. Während die einen noch schnell ein letztes mal Starbucks besuchten und sich mal wieder überraschen ließen, welchen neuen Namen sie auf ihrem Becher finden würden (deutsche Namen sind gar nicht so einfach!) sicherten die anderen die besten Plätze in der ersten Reihe für das ganze Team.

 

Die besten Plätze haben wir schon einmal - jetzt kann es losgehen!

Die besten Plätze haben wir schon einmal – jetzt kann es losgehen!

Die Spannung stieg, denn schließlich wurden jetzt die Platzierungen 4-1 vergeben, und neben den Best of Category- Gewinnern auch die drei Hauptpreise, die zwei mal mit $50.000 und einmal mit $75.000 dotiert sind. Während eine vom Band eingespielte Stimme zunächst alle Preisträger des vierten Platzes verkündete, spitzten wir alle unsere Ohren und warteten darauf, dass zum Ersten mal ertönt: „From Germany,…“. In der Kategorie Energy: Chemical war es dann endlich soweit: Jakob, Lumen und Daniel wurden als Preisträger des 4.Platzes aufgerufen und lösten so die erste Jubelwelle im deutschen Team aus.

daniel lumen jakob

Doch die Jubelwelle sollte anhalten, denn in der Kategorie Physics and Astronomy wurde nicht nur eines von unseren deutschen Projekten, sondern gleich drei hintereinander aufgerufen und durften auf die Bühne. Neben Daniel, Lumen und Jakob gewannen also auch Patricia und Robin, Sophie und Tobias den mit $500 dotierten 4th Place Award.

patsi robin sophie tobias

die deutschen 4th Place Awards Gewinner

Der letzte Preis für das deutsche Team ging an Myrijam und Paul. Nachdem die beiden bei der Sonderpreisverleihung schon abgeräumt hatten, gewannen sie noch den 2nd Place Award mit einem Preisgeld in Höhe von $1500 und durften somit zum dritten mal auf die Bühne rennen (die Zeit, die einem blieb, um auf die Bühne zu kommen war ziemlich knapp bemessen, da es so viele Preisträger gibt, weshalb viele mehr oder weniger auf die Bühne rannten)

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Myrijam und Paul auf dem Weg zur Bühne

Sobald klar war, dass kein deutsches Projekt mehr Chancen auf einen Preis hatte, konnten wir den Rest der Preisverleihung entspannt beobachten und uns über den ein oder anderen Auftritt amüsieren. Als die Grand Award Ceremony schließlich beendet war, blieb kaum Zeit für Glückwünsche, denn es drängten sich alle zum Ausgang, um ihre Stände so schnell wie möglich abzubauen, die Koffer abzuholen und vom Buisness Attire zu bequemer Kleidung zu wechseln. Nachdem wir uns von allen neu gewonnenen Freunden aus der ganzen Welt verabschiedet hatten, besuchten wir noch einmal in verschiedenen Grüppchen die unterschiedlichsten Fast-Food-Ketten, bevor wir uns schon auf den Weg zum Flieger machen mussten.

Von Daniel, Lumen und Tobias verabschiedeten wir uns ebenfalls schon in der Hotellobby, da alle drei noch einige Tage Urlaub in den USA anhängten und nicht zum Flughafen mussten. Auch Levin, Felicitas und Ich (Larissa) hängten noch ein paar Tage Urlaub an, allerdings mussten wir uns erst am Flughafen verabschieden, denn unser nächstes Ziel war Los Angeles. Da der Flug der deutschen Rückreisetruppe mal wieder Verspätung hatte, warteten einige noch mit uns an unserem Gate, bevor es dann wirklich hieß, sich von allen zu verabschieden und der ISEF gewissermaßen Tschüss zu sagen.

Überreste des Abbaus

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