Der European Union Contest for Young Scientists findet dieses Jahr in der Stadt Leiden in den Niederlanden vom 13.09. bis zum 18.09.2022 statt. Aus 65 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der nationalen Wettbewerbe wurden 132 ausgewählt, um am EUCYS2022 teilzunehmen. Auch sind drei Teams aus Deutschland vertreten: Hannah Amrhein, Lena Fries und Hanna Fries, die den Bundessieg Chemie 2022 erreichten, stellen ihr Projekt "Best practise in wastewater technology: Phosphorous recycling by electroflotation" vor; Steven Gurgel und Johann Elias Stoetzer, die den Bundessieg Technik 2022 erreichten, stellen "3D-printed sensors on textile surfaces" vor und Vanessa Guthier stellt ihr Projekt "A solution for the enigma of gamma rays: star clusters creating gamma sources" vor.

Heute war Tag 1 des EUCYS2022 und damit stand am Anfang des Tages nach der Beendigung des Aufbaus der Stände die Eröffnung an. Bei der Eröffnung wurde ein buntes Programm gezeigt, dass neben Gesprächen mit dem Bürgermeister der Stadt Leiden auch eine Vorstellung des Wissenschaftsrappers Jon Chase und eine Flag parade umfasste. Wir waren alle sehr begeistert von der Eröffnung und freuten uns auf die Gespräche mit Jury und anderen Gästen. Nach der Eröffnung gab es erst einmal Zeit für weitere Gäste, die uns und unsere Projekte kennenlernen wollten. Ich habe einer Journalistin und zwei Crew-Mitgliedern mein Projekt erklärt und ging mit einem guten Gefühl in die Mittagspause. Beim EUCYS2022 gibt es ausschließlich vegetarische und darunter viele vegane Mahlzeiten, zugunsten der Nachhaltigkeit.

Nach der Mittagspause fingen die Jurygespräche an und ich wurde gleich zu Beginn von der Jurypräsidentin besucht. Danach folgten noch zwei weitere Gespräche mit anderen Jurymitgliedern. Elias und Steven wurden von zwei Jurymitgliedern besucht und Hannah, Lena und Hanna hatten einen Jurybesuch bei sich am Stand. Nach den Gesprächen hatten wir freie Zeit, die wir in Leiden verbringen durften. Ich war in einem kleinen Restaurant direkt am Kanal und habe einen Cappuccino getrunken und den Ausblick genossen, um mich ein wenig vom Tag zu erholen. Leiden ist eine wirklich schöne Stadt mit vielen kleinen Lädchen und den Kanälen. Abends sind wir dann im Pesthuis essen gegangen und haben den Tag mit ein paar lockeren Gesprächen ausklingen lassen.

Ich freue mich auf morgen und die Herausforderungen, die der neue Tag mit sich bringen wird. Ebenfalls freue ich mich über erneute Jurygespräche, in denen interessante Fragen aufkommen und ebenfalls viel Feedback gegeben wird.