Es liegt wieder ein langer Ausstellungstag hinter mir. Diesmal hatte ich die Zeit, um einige interessante Talks zu besuchen und ein Interview zu geben.

Auf der CEBIT zu präsentieren ist ganz anders als bei Jugend forscht. Der Fokus liegt nun einmal nicht auf einem Wettbewerb, sondern auf meinem Produkt, dem SimplePresenter. Viele Vertreter aus der Wirtschaft interessieren sich für das Projekt, wohingegen man bei Jugend forscht ein viel bunteres Publikum hat. Es werden Business-Optionen angedacht und erötert. Dabei entstehen einige interessante Ideen. Es kann auch passieren, dass man sein Projekt auf Englisch vorstellen muss – eine neue Erfahrung für mich.

Ganz ähnlich wie bei Jugend forscht ist aber die hohe Presse-Präsenz. Überall sieht man Kameras und Mikrofone, und so war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch ich zu einem Interview gebeten wurde. Der Bayerische Rundfunk bat mich in das Messestudio, um ein kurzes Gespräch über den SimplePresenter und den „Lucky Glider“, mein Jugend forscht Projekt von diesem Jahr, zu führen. Bei der Gelegenheit hatte ich auch die Möglichkeit, mal in einen der Wagen des NDRs zu gehen, mit denen die Sender mobil arbeiten.

Auf der CEBIT gibt es mehr zu sehen als nur Stände. Neben dem Festival-Gelände gibt es auch ein großes Angebot verschiedener Talks, die man besuchen kann. Heute war der Themenschwerpunkt in unserer Halle (es gibt immer mindestens drei Talks gleichzeitig) Künstliche Intelligenz. Ranga Yogeshwar leitete dabei die Vorträge mit der Frage ein, wie lernende Maschinen unseren Alltag beeinflussen. Am Abend wurde das Programm dann mit einem Talk des CEOs von Boston Dynamics beendet, einer der führenden Robotik-Firmen. Dabei war ein beeindruckendes Video von einem Salto-springenden Roboter zu sehen.