Heute ist unser letzter Tag!

Und weil wir uns einfach noch nicht so richtig trennen konnten, sind drei von uns morgens um 6 direkt nochmal an den Pool. Die Koffer haben wir zum Glück ja nachts schon gepackt. Dann aber flott ausgecheckt, Koffer im Hotel abgestellt und auf zur GRAND AWARD CEREMONY! Dort werden die Platzierungen 4-1 in den jeweiligen Kategorien und dann noch Sonderpreise sowie drei kategorieübergreifende GRAND AWARDS vergeben.

Natürlich haben wir uns schon mal so ein bißchen Gedanken gemacht, ob wohl für jemanden ein Preis dabei sein könnte, vielleicht sogar für zwei von uns. Aber was dann kam, war echt unglaublich!

Als erstes wurde Daniel Pflüger mit seinem Projekt “Vermessung von Wasserwellen” für einen 4. Preis auf die Bühne gerufen. Da war der Jubel groß, immerhin hat er gestern auch schon einen Special Award gewonnen!

Daniel (4. v.r.) räumt ab!

Daniel (4. v.r.) räumt ab!

Als nächstes durfte Gabriel Salg auf die Bühne – er gewann einen 3. Preis (Supramolekulare Wirt-Gast-Komplexe als Fluoreszenzmarker in der Tumordiagnostik und -therapie). Damit waren schon zwei Preise ans Team Germany gegangen – wow!

Gabriel_Sag_Bühne

Gabriel – ganz links – lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen

Aber es wurde noch besser! Bei den 2. Plätzen wurden Marcel und Leonard mit ihrem Kerzenlift-Projekt auf die Bühne gerufen – jippieeeh!

Schon ziemlich cool da oben – so ein Erlebnis MUSS festgehalten werden! (Leonard (Kamera) und Marcel (rechts daneben))

Schon ziemlich cool da oben – so ein Erlebnis MUSS festgehalten werden! (Leonard (Kamera) und Marcel (rechts daneben))

Danach kamen die ersten Preise der jeweiligen Kategorie, da gibt es immer zwei.

Und aus dem Team Germany gewinnt Lennart mit seinem Projekt “FreeGeo – dynamische Geometrie optimiert für Tablet-PCs und Smartphones” – wooooooooow!!!!!!!!!!!
Wir kamen aus dem Jubeln gar nicht mehr raus! Und es war immer noch nicht vorbei:

“The BEST OF CATEGORY AWARD winner in mathematical sciences iiiis ……
……… from Würzburg, Germany, Lennart Julian Kleinwort”

Es war wirklich unglaublich!!!!!!

Danach hat der Präsident der Society for Science and the Public (Veranstalter) noch ein bisschen geredet und es wurde ein schönes Filmchen mit Ausschnitten aus der Woche gezeigt. Da wurde einem mal erst klar, dass echt schon die ganze Wettbewerbswoche fast rum war – es kam einem vor, als wäre man gerade erst in LA gelandet…
Im Anschluss wurden noch Preise wie zum Beispiel die Teilnahme an weiteren Wettbewerben vergeben und nun fehlten nur noch die Grand Awards – zwei mal 50.000$ und einmal 75.000$.

Ja, und hier haben wir den Braten dann kurz vorher schon gerochen. Da liefen nämlich ständig Kamera-Teams rum, die scheinbar die Sieger schon vorher kannten, um sofort die “Emotions” einzufangen und auf riesiege Leinwände vorne zu bringen – und genau so eine Kamera blickte direkt zu uns… Da waren wir aber 100% jubelbereit, noch bevor die Moderatorin überhaupt alles ausgesprochen hatte – Lennart hat einen Grand Award (dotiert mit 50.000$) gewonnen. Danach kam nur noch der große Grand Award und dann Konfettiregen auf der Bühne und Applaus, Geschrei und Gejubel aus dem Publikum.

Lennart_Buehne

 

Tja und dann stürmten auch schon die Reporter nach vorne, um Fotos und Interviews zu machen.
Wir sind schon mal Stände abbauen gegangen, denn wir sollten uns recht hurtig wieder im Hotel treffen mit Ulli (dem Intel-Reporter).
Dort angekommen, haben wir uns dann allerdings erstmal auf den Toiletten umgezogen – Anzug und Kleider im Flugzeug macht sich einfach schlecht – und haben dann das Material von unseren Ständen in den Koffern verteilt. Manche hatten danach Übergewicht, aber da kann man ja umverteilen, denn einige von uns sehen sich in zwei Wochen auf dem Bundeswettbewerb wieder.

Aber das hat echt gedauert, bis man sich da mal so aussortiert hatte und so musste das Essen auf der Pool-Terrasse dann ganz schön schnell gehen, auch wenn das die letzte Möglichkeit war, die Sonne Kaliforniens zu genießen. Danach ging es um 14 Uhr Ortszeit mit dem Shuttle zum Flughafen. Da waren wir aber echt keine so gesprächige Runde mehr, unglaublich müde haben einige die Zeit direkt zum Schlafen genutzt. Vorher mussten wir uns auch noch von Gabriel verabschieden, der sich San Francisco ein bißchen ansehen will. Er hat sein Evil Minion in Lebensgröße Marcel mitgegeben, der ihn dann mit nach Künzelsau bringt.

Am Flughafen war das große lilafarbene Mainion jedenfalls DAS Highlight – zusammen mit den kleinen gelben! Kleine Kinder schrien “Oh, Minions!” und auch die Leute an der Sicherheitskontrolle (da hatten wir erst ein bißchen Angst) fanden sie witzig :D Nun war bei uns leider kein Sitzplatz mehr frei und da durfte das große Minion sogar bei den Stewardessen im Bett schlafen.

Wir haben auf dem Flug auch viel geschlafen. In Deutschland mussten wir uns auf dem Flughafen leider viel zu schnell verabschieden, aber eins war ja schon längst klar: das Intel-ISEF-Team-Germany Nachtreffen kommt bestimmt, wir müssen uns unbedingt wiedersehen!