Auf der Agenda stehen heute die Präsentationen unserer eigenen Projekte.

Dafür fahren wir zur Aula Medica und stellen dort mit Postern und auf einer großen Bühne unsere Projekte
schwedischen Studenten vor.

Die Organisatoren des SIYSS haben natürlich auch dieses Event perfekt organisiert und innerhalb von einer halben Stunde sind bereits die Poster und Stände aufgebaut. Schon strömen die ersten Schüler in das Gebäude und belagern die Stände.

Wir präsentieren unsere Projekte interessierten Gruppen und kommen in das Gespräch über das eigene
Projekt und auch über die Pläne der Zuhörer. Zwischen den ankommenden Gruppen haben wir
als SIYSS-Teilnehmer auch die Möglichkeit, uns die Projekte untereinander vorzustellen. Denn
auch wenn wir uns schon viel über unser Land und uns persönlich unterhalten haben, wurde
noch nicht im Detail über die Projekte gesprochen. Das gilt es jetzt nachzuholen und so komme
ich mit Peter Dougherty (Gekoppelte Metronome) und Anton Möller (Schwarze Löcher) über
ihre Projekte ins Gespräch.

Parker (Ruochen Hao) erklärt mir, wie bei einer Fledermaus die Deformation des Ohrs dazu dient frequenzabhängige und Richtungsabhängige Informationen über die Zielobjekte zu sammeln und wie er selber ein künstliches Ohr entwickelt hat.

Neben der Posterpräsentation finden auch alle 10 Minuten Präsentationen im großen Saal der Aula
Medica statt. Dabei präsentieren wir vor ca. 500 Schülern mit einem Beamer unser Projekt
und beantworten fachliche sowie persönliche Fragen. Der Ablauf ist auch hier perfekt geplant
und wir halten alle unsere 7min Präsentation mit drei Minuten Fragen im Anschluss. Um 16:00
gehen wir dann zu einem weiteren spannenden Teil des Tages über.

Wir besuchen die Nobelreception, einen Empfang der Nobel-Foundation, bei dem wir die Nobelpreisträger und andere hochrangige Personen treffen können. Es gelingt mir, jeden der diesjährigen Nobelpreisträger
zu treffen, mit ihm zu sprechen und auch ein Poster signieren zu lassen. Das ist tatsächlich
nicht ganz einfach, denn natürlich gibt es unzählige Leute, die gerne mit den Nobelpreisträgern
sprechen möchten und auch ein Foto schießen wollen. Dennoch war gerade der Umstand, dass
wir Studenten sind und so ziemlich die einzigen jungen Leute dort sehr hilfreich um mit den
Preisträgern ins Gespräch zu kommen.

Obwohl es bei dem Empfang schon wieder sehr gutes Essen gab, haben wir dann noch ein zweites Abendessen auf unserem Schiff gehabt und auch die Fräcke/Kleider anprobiert um sicher zu gehen, dass auch alles für den großen Tag morgen
passt.