Freitag, 15. Mai:

Schon ganz früh mussten nach ein paar wenigen Minuten Schlaf aufstehen zum Frühstück. Denn schon um 10 Uhr fing die Grand Award Ceremony an, das heißt schon lange vorher wollten wir uns gute Plätze sichern. Auch heute waren wir wieder sehr erfolgreich: Arne gewann einen 1. Preis im Fachgebiet Chemie in Höhe von 3000 US-Dollar und zusätzlich den Best-of-Award dieser Kategorie mit 5000 US-Dollar. Außerdem erhielt er eine Einladung zur Nobelpreisverleihung im Rahmen des Stockholm International Youth Science Seminar (SIYSS). Niklas erhielt ebenfalls einen 1. Preis im Fachgebiet Embedded Systems und den Best-of-Award. Dazu wurde er nach China zum CASTIC-Wettbewerb eingeladen.

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Niklas Fauth

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Arne Hensel

Nach der Grand Award Ceremony ging alles ziemlich schnell. Für Viele erst mal aus den unpraktischen Klamotten raus und was Flugzeug-Taugliches anziehen, Koffer aus der Lagerhalle holen und schon wartete der Bus draußen auf uns. Vorher war für uns die letzte Gelegenheit, die Leute aus aller Welt zu verabschieden, die wir im Laufe der Woche kennengelernt hatten. Auch wenn man eigentlich weiß, dass man sich nie wieder sehen wird, dann ist man doch trotzdem unglaublich glücklich und dankbar, dass man diese Woche bei der ISEF zusammen erleben durfte. Mit dem Bus ging es dann direkt nach Pittsburgh an den Flughafen und mit dem Flugzeug nach Chicago. Dort hatten wir dann erst mal 4 Stunden Wartezeit und wir verbrachten die letzten Stunden als Team mit erzählen, schlafen und essen. Da wir noch viel von unserem Verpflegungskostenzuschuss durch Jugend Forscht übrig hatten, versorgten Feli, Philipp und ich uns erst mal mit mehr Süßigkeiten, als man je auf einem 8-stündigen Flug essen könnte. Schließlich hieß es Boarding fürs Flugzeug nach Deutschland. Es war Nacht, von daher schliefen wir die meiste Zeit nur, denn zu den 7 Stunden Zeitverlust durch die Zeitverschiebung kam noch der angestaute Schlafmangel der letzten 7 Nächte. In Frankfurt kamen wir schließlich sogar früher als geplant, aber völlig erschöpft an. Und auch wenn mancher bestimmt liebend gern wieder im eigenen Bett liegen würde, so wünscht man sich in manchen Momenten doch schon jetzt wieder zurück nach Amerika.