Heuten standen die erste Besuche in Londons Wissenschaftswelt an.

Für Johanna ging es in das beeindruckende Natural History Museum, wo sie die Dinosaurier-Ausstellung besonders begeisterte.

Felix uns ich machten uns auf den Weg zum Guy’s Hospital, um dort den Forschern des Stem Cell and Biomedical Research Center über die Schulter zu blicken. Der einleitende Vortrag war sehr interessant, aber vor allem die Besuche der verschiedenen Labore gaben tiefere Einblicke in die Fortschritte der Stammzellenforschung in den Feldern der Altersvorsorge und der Therapie von Gewebsbeschädigungen. Auch beeindruckend war die Verwendung der Stammzellen zur Züchtung von Geweben aus Zellen der Patienten, um deren genaue Reaktion auf bestimmte Medikamente zu testen, ohne den Patienten tatsächlich Nebenwirkungen auszusetzen.

Nach dem Lunch hatten wir dann eine Vorlesung unter dem Titel “Vision Impossible“ durch Professor Sir Colin Blakemore. Er erläuterte die Bestechlichkeit und Inkorrektheit unserer Wahrnehmung durch anschauliche Experimente und mit viel Humor und begeisterte so den ganzen Saal. Außerdem war es schlichtweg beeindruckend zu realisieren, wie subjektiv unsere Wahrnehmung ist und wie wenig wir tatsächlich sehen von dem, was da ist, da wir uns eher auf unsere Erwartungen verlassen, die das Bild fälschen.

Der krönende Abschluss war der Science Bazar, wo wir Schüler Zeit hatten, unsere Projekte zu präsentieren und anderen Präsentationen zu lauschen. Es war schlichtweg beeindruckend und inspirierend!